Eine Hüftdysplasie ist eine chronisch verlaufende, schmerzhafte Fehlbildung der Hüftgelenke. Dabei hat der Oberschenkelkopf schlechten halt in der Hüftgelenkspfanne. HD ist zum großen Teil genetisch bedingt und kann zum Teil durch Haltungs-, Umwelt- und Ernährungsbedingungen beeinflusst werden. Wie groß die genetische Komponente dabei ist, ist noch umstritten. Man geht davon aus, das vor allem ein falscher Umgang während der Wachstumsphase eine HD begünstigen kann, so z.B. auch Überversorgung mit Futter, Übergewicht, Mangel in der Ernährung, zu schnelles Wachstum, Überbelastung oder Fehlbelastung.

 

Beim Aussie gehört die HD-Untersuchung für die Zucht dazu.

Das korrekte Röntgen geschieht unter Vollnarkose, da für die aussagekräftigen Bilder die Hinterbeine eingedreht und die Gelenke überstreckt werden. Von einem Spezialisten werden die Röntgenbilder bewertet.

 

Für die Zucht sind A1 und A2 Hüften am besten.

Es werden aber auch B1 und B2 Hüften von den Zuchtvereinen anerkannt. 

Die Ellenbogendysplasie ist genau wie die HD eine chronisch verlaufende, schmerzhafte Veränderung oder Entwicklungsstörung des Ellenbogengelenks. 

Beim Aussie ist dies keine häufig vorkommende Erkrankung ist aber auch vererbbar und kann durch Haltung und Ernährung begünstigt werden.

Untersucht wird dieses auch über Röntgenbilder.